Bei der Sprechstunde Ende Oktober haben einige Mitglieder generell über die Situation in den Partnerschaften gesprochen und Fragen zur aktuellen Fördertöpfen gestellt. Insbesondere Akteure mit Partnern in Großbritannien fällt die Planung aufgrund von notwendigen Pässe und Visa nun schwer.

Sonst stellten die Teilnehmenden fest, dass es schwierig ist Teilnehmer*innen zu finden, die auch selbst mitorganisieren wollen. Die Überalterung in den Partnerschaften ist ja ein Problem seit vielen Jahren, diese Situation bleibt eine große Herausforderung.

Ein Mitglied berichtete vom erfolgreichen Integration einiger Kleinkindfamilien beim letzten Projekt im Sommer, was ein Gewinn für Gesamtprojekt gewesen ist. Wie ist dies gelungen? Ehemalige Teilnehmenden, die mittlerweile Familien gegründet haben, haben diese mitgenommen. So kann es gehen!

Haben Sie Themen für die nächste Sprechstunde? Wenn ja, melden Sie sich in der Geschäftsstelle und teilen Sie es uns mit.

Das IPZ verurteilt die Aggressionen von Russlands Präsident Putin gegenüber dem ukrainischen Staat und seiner Bevölkerung. Die russische Attacke ist auch ein Angriff auf Europas Frieden und Stabilität. Das verlangt nach einem gemeinsamen Handeln, um Sicherheit und Frieden wiederherzustellen. Unsere Gedanken sind bei unseren ukrainischen Freunden.
Seit Ende Februar steht die Welt vor den Trümmern jahrelanger Appeasement-Politik in der Thematik Russland und der Ukraine und einer völlig neuen geopolitischen Lage. Die Ukraine und ihr Volk wünscht sich eine demokratische Zukunft, die westlich orientiert sein soll. Dieser Wunsch will der russische Präsident Vladimir Putin mit seinem Angriffskrieg unterbinden und somit strebt er die Beseitigung der aktuellen prowestlichen Regierung an. Diese Eskalation der Situation ist für jede Demokratin und jeden Demokrat unerträglich!

47 deutsche Kommunen pflegen Freundschaften oder Städtepartnerschaften in der Ukraine, weitere 147 pflegen Beziehungen zu russischen Freunden (Quelle: Datenbank des RGRE, www.rgre.de). Demnach stellt sich für knapp 200 Kommunen aktuell die Frage, wie nun mit dem Krieg in der Ukraine umgegangen werden soll. Scheint die erste Lösung eine sofortige Kündigung der Städtepartnerschaften mit Russland die Richtige zu sein, zeigt eine genauere Analyse, dass es wesentlich komplexer ist. Wer würde denn mit dieser Kündigung tatsächlich bestraft? Die engagierten Russ*innen, die sich für eine Annäherung der Länder eingesetzt haben oder die russische Regierung, die aktuell ehe schon international isoliert ist? Das Gefühl irgendetwas machen zu müssen, ein schnelles Zeichen für den Frieden zu setzen ist stark, aber wie? Eine Patentlösung gibt es nicht, sicherlich müssen die jeweiligen lokalen und geschichtlichen Gegebenheiten analysiert werden. Sicher ist nur, dass der Krieg von Vladimir Putin gestoppt werden muss.

Mit der ersten Präsenzveranstaltung nach der langer Zeit fand am 28. September 2021 einen Aktionstag für Schüler*innen der Realschule in Sankt Augustin statt. Die Schüler*innen der Stufen 7 bis 9 diskutierten über Europa, Städtepartnerschaften, Auslandsaufenthalte und den Grünen Deal.

Interessant für die jungen Leute war eine Videoschalte nach Schottland. Dabei berichtete die Freiwilligendienstlerin Julia von ihrem aktuellen Aufenthalt. Das motiviert zum Nachmachen und die Schüler*innen hatten viele Fragen wie „Hast Du Heimweh?, „Warum bist Du nach Schottland gereist?“ und „Wie lange arbeitest Du am Tag?“

 

Am Ende wurde gebastelt und gearbeitet: In fünf Arbeitsgruppen haben die Teilnehmer*innen Poster zu verschiedenen europäische Themen gestaltet. Eine Gruppe befasste sich gemeinsam mit Vertretern des dortigen Partnerschaftsvereinigung über die Städtepartnerschaften der Stadt Stankt Augustin. Die Ergebnisse konnten sich alle sehen lassen!

 

Zu der Veranstaltung hatte die Stadt Sankt Augustin und die Partnerschaftsvereinigung Sankt Augustin e.V. dem IPZ im Rahmen der diesjährigen interkulturellen Wochen eingeladen.

Die Europawoche 2021 wurde im Hürther Kindergarten Fröbel Farbklekse mit dem IPZ am 5.5. gefeiert. Pandemiebedingt nahmen nur die Vorschulkinder live teil, die Blauen Farbkleckse (4-5 Jahre) wurden digital aus dem Nebenraum zugeschaltet. Not macht eben erfinderisch!

Institutsleiterin Anna Noddeland sprach über den Ursprung der EU und den Europatag. Sie erzählte den Kindern auch, warum Europa Europa heißt.

Musikalisch wurde es mit den Coolen Kids Rap 2018 – ENTDECKE EUROPA, https://www.youtube.com/watch?v=xXBAyToI8Lc mit dazugehörigen Moves von den Tänzerinnen des Tanz-Studios InTakt. Sie luden die Kinder zum mitmachen ein und schnell hatten sie die Schrittfolge verinnerlicht.

Anschließend wurden verschiedene Aktionstische angeboten an denen zum Thema Europa gemalt, gebastelt, gelesen und gepuzzelt wurde. Altersgerecht wurden die Länder und die Geschichte der EU, die Gemeinschaftswährung, die Landwirtschaftspolitik und gesunde Ernährung mithilfe europaweiten Standards vorgestellt. Dazu genutzt wurden Europakarten, Flaggenvorlagen sowie Himmel und Hölle-Vorlagen der EU. Mithilfe Fachliteratur wurde über Vielfalt, Solidarität und Toleranz in Europa und in der Welt gesprochen und vorgelesen. Gemeinsame Werte in Europa – und im Kindergarten – wurden in kleinen Lesegruppen und an Gruppentische thematisiert.

Es folgte eine Onlineschalte beider Räume zu den Erasmus+ -Partnern in Deutschland und Island. Es wurde über Gemeinsamkeiten und Unterschiede gesprochen, die Kinder haben Lieder gesungen, unter anderem Bruder Jakob in mehreren Sprachen. Der Kindergarten ist an einem Erasmus+-Projekt gemeinsame mit zwei weiteren deutschen FRÖBEL- Einrichtungen und drei isländischen Kindergärten beteiligt. Im Rahmen des Aktionstags haben sich alle Einrichtungen erstmalig Live getroffen und kennengelernt. Die Kinder waren sehr fasziniert und stellten viele Fragen. Es waren insgesamt 237 Kinder an diesem bilateralen Treffen beteiligt.

Der Europatag 2021 wurde abgerundet mit einem Gespräch über Solidarität und Vielfalt. Anna Noddeland und ihre kleine Assistentin zeigten Bilder und Poster, die europäische Themen und Völkerverständigung verbildlichten. Die Kinder wurden darüber hinaus auch sensibilisiert, dass die Menschen der Welt gleich sind, auch wenn sie unterschiedlich aussehen, andere Sprachen sprechen und eine andere Kultur leben. Einigkeit und Gerechtigkeit wurde altersgerecht vorgestellt und für die Kinder endete der Europatag mit einem Europatüte mit Europamünzen, ein Buch über Europa, Bastelvorlagen, Hintergrundinformationen für Eltern und Geschwister sowie Europawerbemittel.

Mehr über den Europatag finden Sie auf der Website von Fröbel GmbH:

 

Die Europawoche 2021 – Europatag an der Gesamtschule Hürth, 3. Mai 2021

Geschäftsführerin Anna Noddeland hat mit dem Europaprofilkurs der Gesamtschule Hürth über Solidarität in Europa und die Zukunftsvisionen junger Menschen gesprochen. Zugeschaltet war unser Kuratoriumsmitglied und Europaparlamentarier Axel Voss, der die aktuellen Themen im Europäischen Parlament und die zahlreichen Herausforderungen der EU zusammengefasst hat.

Der Europatag an der Gesamtschule fand digital statt. Es war eine Herausforderung das geplante Projekt digital vorzubereiten, die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte in den vergangenen Monaten habe die Durchführung allerdings ermöglicht. Materialien wurden im Vorfeld zur Schule gebracht und an den Schülerinnen und Schüler verteilt, indem sie diese vorher an der Schule abgeholt haben. Das Projekt wurde digital durchgeführt, da der Rhein-Erft-Kreis zurzeit der Europawoche eine hohe Inzidenz hatte und die Schulen geschlossen waren (bis auf Abschlussjahrgänge). Die geplante Assistentin des IPZ ist am Vortag aufgrund eines positiven Corona-Falls in der Familie quarantänebedingt ausgefallen.

Teilgenommen haben 14 Schülerinnen und Schüler sowie Vanessa Schröder, Axel Voss, MdEP und Anna Noddeland vom IPZ e.V.

Die Veranstaltung ist eine von zwei in der diesjährigen Europawoche, die vom Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes NRW gefördert werden.

Hier finden Sie den Link zum Pressebericht der Gesamtschule: https://www.gesamtschule-huerth.de/index.php/eunited-gemeinsame-visionen-fuer-die-zukunft

 

Endlich ist es so weit – Ende Mai veröffentlichte das IPZ e.V. die neue Website mit einem eigenen Log-In Bereich für die Mitglieder. Die Corona-Auszeit von Präsenzveranstaltungen wurde für die Neugestaltung genutzt und nun kann der Wunsch vieler Mitglieder nach einem eigenen Bereich für den Erfahrungsaustausch erfüllt werden.

Wir wünschen allen Mitgliedern viel Spaß beim Austausch miteinander. Bei Fragen und Anmerkungen steht die Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

Im März und im April führte das IPZ e.V. in Kooperation mit der Referentin Anna Kauert jeweils in zwei Modulen á 1,5 Stunden die Teilnehmer an die Umsetzung internationaler Treffen im virtuellen Raum her. Schwerpunkt war die Gestaltung von virtuellen Begegnungen ansprechend und interaktiv. Verschiedene digitale Werkzeuge wurden vorgestellt und interaktiv getestet.

Die Geschäftsstelle bleibt während der besonderen Situation telefonisch und per E-Mail erreichbar. Informationen bezüglich Förderrichtlinien und Sonderregelungen aufgrund der aktuellen Reiseeinschränkungen erhalten Sie auf Anfrage in der Geschäftsstelle und in den monatlichen Ausgaben von IPZ aktuell.

Die letzte Ausgabe von IPZ aktuell – die Mitgliederzeitschrift des IPZ e.V. können Sie sich hier anschauen (IPZ aktuell 3.2021)

IPZ aktuell 3.2021

Von links nach rechts: Vorsitzender Sascha Solbach (Stadt Bedburg), stellvertretende Vorsitzende Isabel Kurz (Stadt Wetzlar), Beisitzerinnen Ricarda Kerl (Landkreis Mainz-Bingen), Angelika Joormann-Luft (Stadt Bergkamen), Geschäftsführerin Anna Noddeland (Hürth), Beisitzer Friedrich Löhr (Stadt Kerpen), Wolfgang Kunert (Verschwisterungsverein Gedern-Polanów e.V.) und Beisitzerin Marijke Mulder (Köln)*.

Abwesend: Schatzmeister Josef Poqué (Stadt Herzogenrath)

* Die Geschäftsführerin sowie sämtliche Beisitzer und Beisitzerinnen sind bis auf Weiteres kooptiert.
(Foto: Dr. Christoph Müllerleile)